Für dieses Webinar haben wir drei Slots; unsere Sprecher sind Christiane Dittmann Vortrag über die Förderung von Integration, Diversität und Zugehörigkeit mit TA-Modellen an einer weiterführenden Schule, Lena Kornyejewa, der über den Eltern-Ich-Zustand sprechen wird und Ebru Toksoy und Aylin Çevik die über ihre Arbeit mit TA in einem Katastrophengebiet sprechen werden. Einzelheiten zu ihren Präsentationen finden Sie weiter unten. Wir hoffen auch, dass Zeit für Fragen bleibt.

Förderung von Integration, Diversität und Zugehörigkeit mit TA-Modellen an einer weiterführenden Schule

Mein Name ist Christiane Dittmann (CTA -EDU), ich bin ausgebildete Gymnasiallehrerin für die Fächer Deutsche Sprache und Literatur sowie Altgriechisch seit 1993. Im Jahr 2012 übernahm ich die Leitung unserer Schule mit rund 580 Schülern in Aalen, einer mittelgroßen Stadt in Deutschland.

An unserer Schule haben rund 30 % der Schüler einen Migrationshintergrund, insgesamt sind 29 Nationen vertreten. Seit dem Ukraine-Krieg haben wir zudem eine steigende Zahl von Schülern mit geringen Deutschkenntnissen an der Schule.

Im Rahmen des Erasmus-Projekts „Schools of Belonging“ untersuchen wir, wie wir die vielfältigen Fähigkeiten, die Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Kulturen in die Schule mitbringen, besser wertschätzen können. Wir wollen Integration, Vielfalt und Zugehörigkeit fördern.

Unter Verwendung der Theorie und Modelle der TA (insbesondere Trudy Newton) stelle ich die folgenden Fragen:

• Welche Faktoren beeinflussen das Zugehörigkeitsgefühl von Schülern und Eltern zu unserer Schule?

• Welche Strukturen nutzen wir, um die Erkenntnisse in der Schule umzusetzen?

• Was haben wir bereits erreicht, damit sich Studierende bei uns zugehörig fühlen?

• Wie können wir unsere Schule weiterentwickeln?

Der übergeordnete Ich-Zustand

Der Eltern-Ich-Zustand Im funktionalen Ich-Zustand-Modell wird durch das Prisma des Wertprinzips der Primat unseres Bedürfnisses nach Wertschätzung als grundlegendes soziales Bedürfnis betrachtet. Erfahrungen mit der Anwendung des wertorientierten funktionalen Modells im psychotherapeutischen Kontext und in der Paararbeit werden zur Diskussion gestellt.

Lena Kornyeyeva, Ph.D., geboren in der Ukraine, lebt und arbeitet seit 2006 als Psychologin und Paartherapeutin in Deutschland. Ihre wissenschaftliche Forschung basiert auf der TA-Theorie und trug zum Verständnis der autoritären Persönlichkeit und der Ursachen von Gewalt bei. Ihr Buch über Paartherapie wurde auf Ukrainisch und Russisch veröffentlicht.

ATAD im Erdbebengebiet

 Ein TA-Projekt zur Unterstützung von Grundschullehrern im Katastrophengebiet

Am 6. Februar 2023 wurde der Südosten der Türkei von zwei verheerenden Erdbeben erschüttert. Schätzungsweise 55,000 Menschen verloren ihr Leben, Millionen wurden obdachlos und traumatisiert.

ATADDie Eurasische Vereinigung der TA (Türkei) führte nach der Katastrophe eine Schulung für Grundschullehrer im Erdbebengebiet durch. In dieser Präsentation wird erläutert, wie das Projekt entstand und den pädagogischen Fachkräften half, ihre Interaktion mit Schulkindern zu entwickeln und zu stärken und gleichzeitig die Grenzen der Schüler-Lehrer-Beziehung zu wahren.

S. Ebru Toksoy, PhD., CIIPTS, verfügt über 33 Jahre Erfahrung in den Bereichen Prävention und Rehabilitation der psychischen Gesundheit. Sie arbeitet weiterhin als Psychotherapeutin, psychologische Beraterin, Forscherin, Trainerin und Wissenschaftlerin in Istanbul, Türkei. Sie ist auf psychische Traumata und deren Rehabilitation spezialisiert und arbeitet derzeit mit nationalen und internationalen Organisationen zusammen, um das Erdbebengebiet in der Türkei nach den Erdbeben im Februar 2023 psychologisch zu unterstützen.

Ebru gehört zur ersten Generation in der Türkei, die eine Ausbildung in Transaktionsanalyse absolviert hat. Sie ist Präsidentin der Eurasischen Vereinigung für Transaktionsanalyse. Darüber hinaus ist sie zertifizierte internationale integrative Psychotherapeutin. Trainerund Supervisorin. Sie hält Vorlesungen an der Istanbul Bilgi University.

Aylin Çevik Aylin verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung als beratende Psychologin und Pädagogin in verschiedenen Organisationen. Sie hat Ausbildungen in Psychodrama, Transaktionsanalyse, Traumatherapie und kognitiven Ansätzen absolviert. Aylin erweitert ihr Wissen in diesen Bereichen kontinuierlich durch Weiterbildungen und internationale Fortbildungen, wobei sie sich seit über 20 Jahren auf die Transaktionsanalyse konzentriert.

Ihre Arbeit konzentriert sich auf ein breites Spektrum psychologischer Probleme, darunter Traumata, die Auswirkungen chronischer Krankheiten, Kommunikationsschwierigkeiten, sexuelle Identität, sexuelle Funktionsstörungen und suizidales Verhalten. Aylin integriert gerne kreatives Drama in ihre Praxis und arbeitet mit Jugendlichen, Erwachsenen und Paaren. Sie erforschte die Wahrnehmung von Kommunikationsfähigkeiten in der Türkei mithilfe von Konzepten der Transaktionsanalyse. Basierend auf ihren Erkenntnissen entwickelte und implementierte sie ein Trainingsprogramm zur Verbesserung